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Hochzeitsreportage – Eine Hochzeit von morgens früh bis abends spät

Liebe Freunde von Lichtbetont,

diesmal möchte ich euch von einer Hochzeit erzählen, bei der ich den ganzen Tag beschäftigt war, ohne dass es langweilig geworden wäre. Los ging es in der Früh um 8:30 Uhr beim Friseur, und die Tanzfläche leerte sich erst gegen Mitternacht. Einige Tage nach der Hochzeit haben wir uns dann noch Zeit genommen für ein dreistündiges Afterwedding Shooting an vier verschiedenen Locations.

Getting Ready

Angekommen in der Hair and Beauty Galerie in meiner Heimatstadt Ingolstadt, war die Braut schon vor Ort. Die einzelnen Schritte der Metamorphose vor der Hochzeit durfte ich im Bild festhalten: vom ersten Ordnen der Haare über das Makeup bis zur Vollendung der Frisur. Super Lichtverhältnisse in der Galerie spielten mir hier in die Karten. Nach kurzer Wartezeit durfte ich mit der Kamera sogar in den Umkleideraum. „Die Braut zog ihr Kleid an“, wäre glatt gelogen. Ohne viele helfende Hände hätte sie das nicht geschafft.

Das Weißwurstfrühstück in Oberstimm

Als die Braut oder besser ihr Kleid schließlich fertig geschnürt war, brach ich gleich nach Oberstimm auf. Dort war ein zünftiges Weißwurstfrühstück als Einstieg in die Feiern zur Hochzeit schon in vollem Gange. Für alle Preußen, die sich über Weißwurst zum Frühstück wundern: Weißwürstl dürfen das Mittagsläuten nicht hören, so ist das bei uns in Bayern halt. Viele Gäste waren deshalb schon sehr früh da und ließen es sich gut gehen. Alles wurde natürlich musikalisch nach traditionell-bayerischer Art begleitet.

Die kirchliche Trauung

Gleich gegenüber der Frühstücks-Gaststätte liegt auch die Kirche von Oberstimm. Dort sammelte ich schon vorab erste Eindrücke, um ein Gefühl für die Lichtverhältnisse zu bekommen, aber um auch schon Detailaufnahmen der Dekoration abzulichten, bevor das nachher, wenn während der Hochzeit viele Menschen da sind, untergeht.

Nun wurde es ernst: Eine schöne Zeremonie begann. Sichtlich nervös lauschte das Brautpaar dem Geistlichen. Ich hatte Gelegenheit, in der großen Kirche herumzugehen, ohne dass es stört. So gelangen Aufnahmen von allen Seiten und aus unterschiedlichen Perspektiven.

Geschafft! Mit einem breiten Grinsen verließen Melly und Erico die Kirche, während draußen auch schon die erste Überraschung auf die beiden wartete. Ein Käfig voller weißer Tauben stand aufgebaut vor ihnen, und beide durften einige der gefiederten Freunde als traditionelles Friedenssymbol in die vorläufige Freiheit entlassen. Nicht nur für den Fotografen ein dankbares Motiv, sondern auch für die anwesenden Kinder eine willkommene Abwechslung nach dem Stillsitzen in der Kirche.

Hochzeit mit Sektempfang beim Schlosswirt nach Etting

Nun ging es in Richtung Norden, einmal um Ingolstadt herum, nach Etting. Dort wartete schon die Hochzeitsgesellschaft auf die Ankunft des Brautpaares. Bei strahlendem Sonnenschein fuhren die beiden im Mercedes Oldtimer vor. Gleich nach dem Aussteigen standen die Gäste Schlange zum Gratulieren – für mich der passende Moment, Melly, Enrico, die Gäste und den Sekt im Bild festzuhalten.

Anschließend ging in den angenehm kühlen Saal, in dem auch schon das Kuchenbuffet auf die Gäste wartete. Natürlich gab es auch herzhafte Knabbereien, um allen Geschmäckern gerecht zu werden. Fotografieren macht hungrig, da war die Einladung zum Snack perfekt!

Das Brautverziehen

Meinen Lesern nördlich des Mains muss ich leider wieder ein wenig Sprachunterricht erteilen: „Brautverziehen“ ist die süddeutsche Version der Brautentführung. Lang hielt die Kühle im Saal nicht an, denn genau dieses Ereignis stand an. Das heißte die Stimmung an, und die Gäste feierten nach einer kurzen Auslöse die Frischvermählten. Es wurde gesungen und getanzt. Die Meute war nicht zu bremsen! Kurze Belichtungszeiten waren nötig, um den Trubel scharf einzufangen.

Lasst uns tanzen

Nachdem das Brautverziehen in die Verlängerung gegangen war, kamen die Gäste wieder etwas zur Ruhe und stärkten sich erst einmal beim leckeren Abendessen. Mehrere Gänge und eine große Auswahl an Fleisch und Beilagen standen auf dem Speiseplan.

Nach der Stärkung schnallte sich die Band ihre Instrumente um. Schnell füllte sich die Tanzfläche, und die Kalorien vom Hauptgang wurden weggetanzt. Nach dem höchst eindrucksvollen Auftritt einer „männlichen Tina Turner“ sorgte das Nachspeisenbuffet für den nötigen Nachschub an Energie. Alles war geboten, von süßem Eis mit Erdbeeren bis hin zu herzhaften Würstchen und Käse.

Todmüde, aber glücklich beendeten Melly, Enrico und ihre Gäste diesen rundum gelungenen Tag. Und auch der Fotograf war sehr zufrieden mit der vielfältigen Ausbeute einer tollen Feier!

Anbei noch ein paar Impressionen:

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